Nachhaltigkeit ist für mich kein Schlagwort, sondern gelebte Haltung.
Unter dem Namen Violonisto verbinde ich ökologische, soziale, ökonomische und wissenschaftliche Verantwortung zu einem Ganzen.
Diese vier Dimensionen ziehen sich durch alle meine Projekte – von der Forschung über den Buchdruck bis hin zum täglichen Leben.
Ich arbeite zu hundert Prozent mit Solarstrom aus eigener Produktion.
Für das gesamte Haus liegt der Eigenanteil bei rund 60 Prozent – mein eigener Verbrauch wird jedoch vollständig durch Solarenergie gedeckt.
Ich nutze Ökostrom, bewege mich vorzugsweise mit dem Fahrrad und lebe weitestgehend vegan.
Meine Bücher entstehen im ökologischen Druckverfahren nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip: chemiefrei, kompostierbar und theoretisch essbar.
Ich vermeide Überverpackungen, kaufe bewusst und setze auf langlebige Geräte statt schnellen Konsum.
Ich arbeite nur mit Menschen und Institutionen zusammen, bei denen Fairness, Vertrauen und Resonanz spürbar sind.
Ich beteilige mich nicht an Projekten, die Machtstrukturen oder verdeckte Abhängigkeiten fördern.
Mir ist wichtig, auf Augenhöhe zu kommunizieren – in Kunst, Wissenschaft und Alltag.
Soziale Nachhaltigkeit bedeutet für mich Achtsamkeit, Authentizität und Resonanz statt Hierarchie.
Ich finanziere meine Arbeit eigenständig – durch den Verkauf eigener Bücher, Bilder und Kurse.
Ich verzichte bewusst auf institutionelle Abhängigkeiten und strebe danach, dass sich jedes Projekt langfristig selbst trägt.
Ökonomische Nachhaltigkeit heißt für mich, mit Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen und Rücklagen für zukünftige Forschung und Veröffentlichungen zu schaffen.
Ich denke in Kreisläufen – auch im Wirtschaften.
Ich verstehe Nachhaltigkeit als eine Form geistiger Klarheit.
Meine Arbeit ist methodisch fundiert, quellentransparent und forschungsbasiert.
Ich lege meine Quellen offen und fördere Bildung im Sinne des Resonanzlernens.
Forschung, Design und Praxis bilden bei mir eine Einheit – Violonisto ist die Plattform, auf der dieses Denken Form annimmt.
Ich arbeite nach dem Prinzip der Subsidiarität.
Das bedeutet: Jeder Mensch – und jedes Projekt – soll zuerst das Eigene und Mögliche leisten.
Was ich aus eigener Kraft schaffen kann, das tue ich selbst.
Wo Grenzen erreicht sind, darf Unterstützung hinzukommen – nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus gemeinsamer Verantwortung.
So entsteht ein Gleichgewicht aus Selbstständigkeit und Kooperation.
Nachhaltigkeit bedeutet für mich daher, weitestgehend bottom-up zu handeln, aber offen zu bleiben für Hilfe, wo sie wirklich gebraucht wird.
Nachhaltigkeit heißt für mich:
Dinge so zu gestalten, dass sie langfristig bestehen können –
weil sie in lebendigen Kreisläufen organisiert sind.
Energie, Beziehung, Denken und Wirtschaft sollen sich selbst tragen und stets erneuern.